Krisen- ist Schreibzeit!

Ermunterung von Walther

Die Frage ist: Wann ist die Zeit zum Schreiben? Die Antwort ist: nie und immer. Heute, in der aktuellen Pandemie, ist weder nie noch immer. Nichts ist normal, alles ist anders. Man darf sogar davon ausgehen, dass es nachher diesmal nicht wieder sein wird wie vorher. Bei der Finanz., Banken- und Euro-Krise war es so. Wenigstens fast. Diesmal wird es nicht so kommen.

Wir von der Redaktion haben Ihnen und Euch einige spannende Themen vorgelegt, die zum Schreiben anregen sollten. Die dort angesprochenen Fragestellungen gelten in und nach der Pandemie fort, der Blickwinkel, unter dem wir sie betrachten und betrachtet haben, aber ist ein anderer. Nachdem sich so etwas wie „Normalität“ eingestellt hat, wird er sich ein weiteres Mal verändern. Das liegt daran, dass wir jetzt alle mitten in der Krise sind. Erst danach, mit etwas Abstand, sozusagen wenn Rauch und Feuer verzogen sind, werden wir die wirklichen Ausmaße verstehen und beginnen, mehr als at hoc zu reagieren.

Wir werden beginnen zu agieren, zukunftsorientiert zu handeln, weil wir nicht mehr nur das Heute und das unmittelbarste Morgen entscheiden müssen, also mangels Aus-m Durch und Weitblick auf Sicht fahren, weil wir nicht wissen, was hinter der Nebelwand auf uns wartet. Der Nebel wird verschwinden, die Sonne wieder scheinen, die Schatten überschaubar werden. Aber wir, wir werden nicht mehr dieselben sein.

Unsere Themen

warten auf kluge und unkluge, sachliche und emotionale, witzige und traurige, nachdenkliche und spielerische, immer aber: besondere Beiträge. Sie sollten sie schreiben, Ihr solltet sie einsenden – und umgekehrt sowie nacheinander, selbstredend. Der Humor darf schwarz sein, die Ironie knackig, der Sarkasmus krachend und der Zynismus triefend. Eure / Ihre Gedanken werden gebraucht, um die Welt zu heilen und da neu zu bauen, wo es von Nöten ist!

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