Plattform für Begegnung und Diversität – offene Bühne geht diese Woche ins Finale
Am Ende werden es 25 Auftritte gewesen sein. Auftritte, die in ihrer Vielfalt gezeigt haben: Feldkirch ist voller überraschender Begegnungen. Diese Woche geht die offene Bühne zwischen dem Montforthaus und der Johannitergasse ins Finale.
Wahre Größe, das lehrt uns die Pandemie, müssen wir derzeit im Kleinen zeigen. Und das ist gut so, denn dort und nur dort ist wahre Begegnung möglich: im Kleinen. Der Weg zu Großveranstaltungen ist noch ein weiter und Feldkirch hat in diesem Sommer gezeigt, dass es anders geht. Auch ohne große Events war in der Montfortstadt ganz schön was los: von herrlichen Sommerabenden in den einladenden Gastgärten über diverse kleine Veranstaltungen bis zu Formaten wie der mobilen Gastfreundschaft der POTENTIALe, die über den Sommer immer wieder in der Stadt auftaucht.
Auch die offene Bühne lud zum Verweilen ein. Das Projekt der Stadtkultur Feldkirch in der Johannitergasse hat in den vergangenen Wochen gezeigt, wie im Kleinen entstehen kann, was wahrlich groß ist: Nähe, Diversität und zwischenmenschliche Begegnung. Einen Stuhl, ein Mikrofon, einen kleinen Verstärker – mehr brauchte es nicht für intime Auftritte. Von der Solomusikerin Magdalena Grabher mit ihrer Loopstation, Gitarre und Keyboard bis zum traditionellen Bläsertrio mit Oswin Breuß, von Studierenden des Konservatoriums bis zu den Bregenzerwälder Cowboys Prinz Grizzley, von der Klangwolke des Sextetts Sapperlotta bis zur Punk-Band Traurig in Europa gab sich auf der offenen Bühne vor den Passant*innen ein breiter Reigen an Künstler*innen die imaginäre Klinke in die Hand.
Diese Woche geht die offene Bühne mit Gab & Gal, Mahgol Taheri und Baran Beigi, Lisa Suitner, Markus Marte und Studierenden des Konservatoriums ins Finale.
Weitere Informationen:
https://www.feldkirch.travel/gassen/